GEMEINNÜTZIGE PROJEKTE

   

                 

Operndorf Afrika
Burkina Faso/Westafrika

   

 
  

  
  
     

In der Nähe von Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, wird seit 2010 das so genannte Operndorf Remdoogo errichtet. Geplant und bereits zum Teil verwirklicht sind eine Schule, Film- und Musikklassen, Proberäume, ein Gästehaus, eine Theaterbühne und ein Festsaal, Café, Restaurant, Büros, Werkstätten, Siedlungen, ein Fußballplatz, Agrarflächen und eine Klinik. Das Operndorf – ein Einfall des Theaterregisseurs Chistoph Schlingensief - wird nicht in Europa am Reißbrett geplant, schon gar nicht nach Maßgabe der Geldgeber, sondern vor Ort und nach eigenem Ermessen der dort lebenden Menschen experimentell entwickelt. „Wir haben jetzt die Möglichkeit einen Prozess in Gang zu setzen, von dem wir nicht wissen, wie er sich fortsetzt. Und das ist das Schöne daran“, sagte der Initiator Christoph Schlingensief kurz vor seinem Tod über das Projekt.

Der Architekt des Operndorfes, Diébédo Francis Kéré, stammt selbst aus Burkina Faso. Er wurde durch internationale Schulbauten bekannt und mit bedeutenden  Architekturpreisen ausgezeichnet. Kéré engagiert sich aber über das Bauen hinaus, um den Menschen durch Hilfe zur Selbsthilfe bessere Möglichkeiten zu eröffnen. So fördert Kéré beispielsweise Gesundheits- oder Frauenprojekte in Afrika.

Die Architektur des Operndorfes ist ökologisch, nachhaltig und den Natur-, Klima- und Lebensverhältnissen vor Ort angepasst. So versteht sich auch das Operndorf als Maßnahme der Hilfe zur Selbsthilfe unter der Nutzung vorhandener Ressourcen, vor allem beispielsweise Lehm und Holz als Baustoff. Ein wesentlicher Bestandteil des Projektes ist die Vermittlung von Techniken an die Mitwirkenden, die bei der Entstehung des Dorfes beteiligt sind.

Das Bauprojekt ist als spiralförmiger Kraal angelegt. Damit verbindet sich die symbolische Darstellung als Spirale für Wachstum mit den traditionellen Vorbildern afrikanischer Dorfanlagen. Durch die Öffnung und Ausrichtung der Spirale nach Osten haben nur günstige Windeinwirkungen Zugang zur Anlage, so dass das Kleinklima positiv beeinflusst wird. So sind hier Natur, Bauwerk und Tradition praktisch und symbolisch zum Wohl der Menschen verbunden.

Die Mitwirkenden des CHIRON Holistic LIFE & HEALTH Concept und der gemeinnützigen Sirius-Stiftung möchten sich dafür einsetzen, dass in der Gesundheitsstation InkusionsMedizin angewandt wird. Die InklusionsMedizin ist die Heilkunst, zu der alle Heilweisen gehören, die dem Lebewesen in seiner Ganzheit mit ALLem zum HeilSein dient. InklusionsMedizin ist eine Synthese unter anderem von ALLinergieMedizin - Informationsmedizin, Naturheilverfahren, Komplementärmedizin, Ethnomedizin, Klostermedizin und universitäre Medizin. Dabei werden diese Heilweisen im Hinblick auf das HeilSein kombiniert. Die Kombination der Heilweisen und deren Anwendung werden gemeinsam in einem liebevollen Austausch mit dem Klienten und dem Team aus Heilberuflern und Kreativen entwickelt. Der Klient wählt nach seinem Gefühl selbstverantwortlich die für ihn passenden Angebote aus. Maßnahmen zur Rehabilitation dienen gegebenenfalls der Bewusstwerdung und Verinnerlichung im Anschluss an die Impulse aus der InklusionsMedizin.

 

 

    

 

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